Verletzungsgefahr!
Planking ist eine tolle Möglichkeit, um auf unkomplizierte Weise die Körperspannung zu trainieren. Obwohl ihr keine Geräte benötigt und die Übung auch sonst eher unkompliziert ist, gibt es doch einige Fehler, die sehr häufig gemacht werden.
Gelenke schonen mit der korrekten Ausrichtung
Wenn ihr euch nicht korrekt positioniert, dann kann beim Planking zu viel Gewicht auf den Gelenken lasten. Besonders die empfindlichen Schultergelenke sind von diesem Problem betroffen. Vermeiden lässt sich eine schmerzende Schulter ganz einfach: Die Handgelenke müssen direkt unter den Schultern liegen. Wenn ihr euch unsicher seid, ob ihr richtig ausgerichtet seid, dann führt die Übung direkt vor dem Spiegel aus.
Körperliche Spannung die ganze Zeit aufrechterhalten
Häufig wird der Fehler gemacht, dass Menschen sich während spezieller Übungen stark verkrampfen. Allerdings ist es auch nicht gerade zielführend, wenn ihr beim Planking allzu entspannt seid. Diese Übung kann nur dann effektiv ausgeführt werden, wenn der ganze Körper unter einer permanenten Anspannung steht. Achtet besonders darauf, dass der Bauch und der Rücken nicht durchhängen, sondern eine gerade Linie bilden. Zieht den Bauch ein und haltet auch die Beine kerzengerade. Wenn ihr müde werdet, dann führt die Übung nur kurz, aber dafür intensiv aus.
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Zu viel Spannung kann verkrampfen
Wie oben bereits angedeutet, ist ein verspanntes Trainieren ebenso schädlich wie ein zu relaxtes. Es ist wichtig, ein gutes Mittelmaß zu finden. Ein besonders häufiger Fehler: zu viel Spannung im Nacken. Daraus können im schlimmsten Fall Kopfschmerzen oder Rückenschmerzen resultieren. Entspannt ihr den Nacken ganz bewusst, schont das unter anderem die Wirbelsäule. Wer Muskeln aufbauen, aber keine Schäden davontragen möchte, der sollte bei Verkrampfungen in einzelnen Körperpartien das Training sofort abbrechen. Führt dann ein paar Lockerungsübungen durch und startet erneut mit einem sauberen Plank.
Nicht übertreiben mit dem Posing
Natürlich stärkt es das Selbstbewusstsein ungemein, wenn das Planking korrekt ausgeführt wird. Allerdings solltet ihr es mit dem Angeben nicht übertreiben, wenn ihr wollt, dass euer Körper wirklich von den Übungen profitiert. Es ist ein Fehler, wenn der Plank länger als eine halbe Minute gehalten wird. Überanstrengt ihr euren Rücken und die Partie der Schultern sowie des Nackens, können schlimme Verspannungen daraus resultieren. Konzentriert euch lieber darauf, die 30 Sekunden des Haltens intensiv zu nutzen. Falls ihr das Gefühl habt, dass mehr Spannung notwendig ist, dann verwendet einen Yogablock. Dieser wird ganz einfach zwischen die Knie geklemmt und erhöht den Schwierigkeitsgrad ungemein. Hier kommen auch sehr trainiert Menschen auf ihre Kosten!
Titelbild: ©Gettyimages