Das haben erst fünf Spieler vor ihm geschafft. Dirk Nowitzki hat beim 110:111-Overtime-Krimi seiner Dallas Mavericks gegen die Oklahoma City Thunder die unglaubliche Marke von 31.000 Karrierepunkten durchbrochen. Damit rutscht Dirkules auf Platz 6 der All-Time-Scorer immer dichter an die Top-Five ran. Mittlerweile trennen ihn nur noch 414 Punkte von Wilt Chamberlain.

Dieser Meilenstein war in einem wahren Overtime-Krimi aber nur eine Randnotiz, an dessen Ende Oklahoma breiter grinsen durfte. Dabei startete Dallas gut ins Match, überließ im Verlauf dem Gegner aber immer öfter das Feld. Erst mit dem Buzzer konnte Dwight Powell ausgleichen und sicherte  seinem Team so zumindest die Overtime. Dort drehte dann aber vor allem der MVP der letztjährigen Saison, Russell Westbrook, auf, erzielte sieben seiner 30 Punkte und versenkte auch den letzten Korb des Abends zum 111:110-Endergebnis.

Von der Spitze grüßt der Cap

Während Platz Fünf für Nowitzki noch deutlich in Sichtweite ist und er bei seinem bisherigen Schnitt von 21,3 Punkten pro Spiel bereits in 20 Matches an Wilt Chamberlain vorbei ziehen könnte, ist Platz 1 deutlich weiter entfernt. Dort steht seit seinem Karriereende im Jahr 1989 der "Cap" Kareem Abdul-Jabbar. Der sechsmalige MVP der regulären NBA-Saison kommt in 30 Jahren und 1.560 Spielen auf 38.387 Punkte.

Auch die Plätze 2-4 sind mit Spielern besetzt, die ihre Karriere bereits beendet haben. Den Silberrang belegt Karl Malone (36.928 Punkte), dahinter folgen Kobe Bryant (33.643) und Michael Jordan (32.292). Erst auf Platz sieben wartet mit LeBron James ein weiterer Aktiver, der in bisher 1.121 Spielen 30.387 Punkte erzielen konnte. Sollte er seinen Schnitt halten können und entsprechend fit bleiben, hat er sehr realistische Chancen auf den Spitzenplatz in der Liste.

King James hat sich am vergangenen Spieltag jedoch sowieso erneut in die Geschichtsbücher eintragen können. Als erster Spieler überhaupt erzielte er in seiner Karriere 30.000 Punkte, 8.000 Rebounds und 8.000 Assists.