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Boris Becker – Hall of Fame und DTB-Job?

Boris Becker nach Image-Wandel heiß begehrt

Boris Becker ist Deutschlands erfolgreichster Tennisspieler in der Geschichte. In seiner aktiven Zeit führte er zwölf Wochen die Weltrangliste an und holte sechs Grand-Slam-Titel. Gemeinsam mit Steffi Graf versetzte er Deutschland in einen Tennis-Rausch. Seit 2015 ist er Mitglied der „Hall of Fame des deutschen Sports“ und am Wochenende gab es in Wiesbaden beim „Ball des Sports“ auch endlich die Ehrung hierfür.

Dieser Abend zeigt auch die neue öffentliche Wahrnehmung Beckers. Vor allem durch fehlende private Skandale und sein sehr erfolgreiches Engagement als Trainer des Serben Novak Djokovic, gilt Becker inzwischen als sehr seriös. Noch vor einigen Jahren war dies nahezu unvorstellbar.

Neuer Job im Davis-Cup-Team?

Ende des Jahres beendeten Djokovic und Becker ihre Zusammenarbeit. Mit dem deutschen Trainer wurde der Serbe zeitweise zum Überspieler im Herrentennis und gewann sechs Grand Slams. Bei den Australien Open war Becker als Experte und Kommentator bei Eurosport aktiv.

Doch nach der Niederlage des deutschen Davis-Cup-Teams gegen Belgien werden Stimmen um ein Engagement Beckers laut. Dieser bestätigte am Wochenende auch Gespräche mit dem Deutschen Tennis Bund.

Als Aktiver holte Becker zwei der drei deutschen Davis-Cup-Siege. Durch Beckers Engagement in Verbindung mit dem Jungstar Alexander Zverev könnte das deutsche Herrentennis nochmals einen großen Schub bekommen. Beim deutschen Doppel gegen Belgien saß Becker bereits in der Mannschaftsbox.

Nachdem das deutsche Team gegen die ersatzgeschwächte belgische Mannschaft verlor, geht es in der Relegation nun erneut um den Klassenerhalt. Die guten Leistungen der Zverev-Brüder bei den Australien Open weckten beim DTB große Hoffnungen, die allerdings bitter enttäuscht wurden. Somit ist eine Neuausrichtung denkbar.

Die Highlights der entscheidenden Niederlage von Alexander Zverev gegen Steve Darcis gibt es im Video.