In der heutigen Nacht machte sich Russell Westbrook auf, den alleinigen Triple-Double-Rekord in einer Saison zu knacken. Im richtungsweisenden Spiel gegen Memphis verpasste der Point Guard der Oklahoma City Thunder zwar denkbar knapp das Triple Double, sicherte seinem Team aber mit einer sensationellen Leistung den Sieg. Er legte 45 Punkte, zehn Assists und neun Rebounds auf.

Nur einen Tag zuvor stellte der 28-Jährige den Sensations-Rekord von Oscar „Big O“ Robertson ein und beendete sein 41. Spiel dieser Saison mit einem Triple Double.

Welchen Stellenwert diese Leistung hat, zeigt, dass dieser Rekord seit 55 Jahren besteht. In der restlichen Regular Season hat Westbrook nun noch vier Spiele Zeit, um sich alleine auf den Thron zu setzen. Es wäre fast schon eine Überraschung, wenn ihm das nicht gelingen sollte.

Auf Augenhöhe mit der Legende

Zuletzt stellte Oklahomas Superstar darüber hinaus zwei weitere Rekorde auf. Er erzielte die meisten Punkte, die jemals bei einem Triple Double erzielt wurden (57) und beendete erstmals überhaupt in der NBA-Historie ein Spiel mit Triple Double und perfekter Wurfquote.

Diese unglaublichen Leistungen machen Westbrook zum Top-Favoriten  auch den MVP-Titel. Aktuell weist Westbrooks Saisonstatistik ein Triple Double im Durchschnitt auf (31,6 Punkte, 10,7 Rebounds, 10,4 Assists). Dies schaffte bisher zum Ende der Saison erst ein Spieler – Oscar Robertson (61/62). „Big O“ spielte von 1960 bis 1974 für die Cincinnati Royals sowie die Milwaukee Bucks in der NBA und zählt zu den besten Point Guards der NBA-Geschichte. In noch vier ausbleibenden Spielen in der Regular Season reicht Westbrook nun theoretisch noch ein überragendes Spiel, um sich endgültig in die Geschichtsbücher zu tragen.