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Deutscher Doppelsieg beim Ironman auf Hawaii

3,86 Kilometer Schwimmen ist eine schier unendliche Strecke, 180,2 Kilometer Radfahren ist nahezu unvorstellbar und läuft man 42,195 Kilometer, so hat man einen Marathon zurückgelegt. Absolviert man diese drei Distanzen allerdings nacheinander, dann handelt es sich um einen Ironman. Dieses Event gepaart mit drückender Hitze und einer atemberaubenden Natur – willkommen bei der Ironmen Weltmeisterschaft auf Hawaii.

Am Sonntag war es wieder so weit und eines der härtesten Sportevents der Welt wurde ausgetragen. Sieger wurde nach 8:14:40 Stunden der deutsche Triathlet Jan Frodeno vor dem Rostocker Andreas Raelert.

Start-Ziel-Sieg

Top-Favorit Jan Frodeno zeigte schon zu Beginn des Rennens, dass der Sieg nur über ihn gehen würde. Nach dem Schwimmen lag er in Führung und auch nach der Radstrecke lag er mit dem deutschen Titelverteidiger Sebastian Kienle an der Spitze des Feldes. Als es an den Marathon ging, fiel die Vorentscheidung und Frodeno konnte seinen Konkurrenten enteilen. Völlig erschöpft und überglücklich passierte er schließlich als Erster die Ziellinie am Alii Drive in Kailua Kona.

3:03 Minuten dahinter kam der 39-Jährige Andreas Raelert ins Ziel. Der Rostocker konnte auf der Marathonstrecke viel Boden gut machen und sicherte sich den zweiten Platz. Selbst ein Defekt während des Radfahrens konnte diesen Erfolg nicht verhindern. Für Raelert war es insgesamt der fünfte Podiumsplatz auf Hawaii.

Den dritten Platz sicherte sich der US-Amerikaner Timothy O’Donnell. Sebastian Kienle auf Platz acht und Boris Stein auf dem zehnten Platz rundeten das erfolgreiche Ergebnis aus deutscher Sicht ab.

Autor: VRN
Bildquelle: iStock