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Deutsches Team „rockt“ die Biathlon-WM

Nach fünf Wettbewerben bereits vier Medaillen für das deutsche Team

Während die Alpine Skiweltmeisterschaft in St. Moritz aus deutscher Sicht bisher ohne Medaille noch ausbaufähig ist, läuft es für unsere Biathleten im Nachbarland sensationell gut. Nach fünf Wettbewerben steht das deutsche Team im österreichischen Hochfilzen mit drei Gold- und einer Silbermedaille auf Rang eins des Medaillenspiegels.

Laura Dahlmeier ist dabei bisher die alles überragende Athletin und erinnert mit ihren bisherigen Leistungen an vergangene „Medaillen-Fluten“ von Magdalena Neuner.

Bereits im ersten Rennen setzte das deutsche Team mit der 23-Jährigen in der Mixed-Staffel ein Ausrufezeichen und sicherte sich Gold. Nur einen Tag später gewann Dahlmeier ihre zweite Medaille. In der Verfolgung über die 7,5 Kilometer musste sie sich nur der Tschechin Gabriela Koukalova geschlagen geben und holte Silber. Gestern setzte sie dann mit Gold in der Verfolgung noch einen drauf. Über die 10 Kilometer lange Strecke verteidigte die Garmisch-Partenkirchenerin dabei ihren Titel aus dem Vorjahr. Aktuell steht Dahlmeier bei 10 WM-Medaillen (Neuner 17 WM-Medaillen).

Benedikt Doll mit erstem WM-Titel

Doch auch bei den Herren gab es großen Grund zur Freude. Etwas überraschend stand dabei nicht Deutschlands aktuell wohl bester Biathlet Simon Schempp sondern Benedikt Doll im Mittelpunkt. Der 26-Jährige gewann den Sprint der Herren und sicherte sich damit den größten Erfolg seiner bisherigen Karriere.

Bereits seit längerem gilt Doll als einer der besten Athleten in der Loipe, doch regelmäßig verbaute er sich in der Vergangenheit am Schießstand Top-Ergebnisse. Dass er ausgerechnet beim Saisonhöhepunkt in einer bisher eher durchwachsenen Saison diese Top-Leistung abrief, überraschte viele. Umso größer war die Freude im gesamten Team.

Am Mittwoch geht die Weltmeisterschaft mit dem 15-Kilometer-Rennen der Frauen weiter.