Bereits vor dem Start der Olympischen Winterspiele in Pyeongchang war Deutschland die erfolgreichste Nation in der Winter-Olympia-Geschichte. Mit 377 Medaillen führte Deutschland die Bestenliste deutlich an. Doch trotz der guten Leistungen in der Vergangenheit, sieht nach dem Sensationsstart in Südkorea alles nach einer neuen Rekordleistung des deutschen Teams aus. Gestern stand die Mannschaft bereits bei unglaublichen sieben Goldmedaillen und führte den Medaillenspiegel klar an. Doch auch heute schwimmt das deutsche Team weiter auf der Erfolgswelle.

Auch wenn Viktoria Rebensburg und Thomas Dreßen landete die Medaillenränge verpassten, holte das Eiskunstlauf-Duo Savchenko/Massot sensationell Gold mit Weltrekord-Kür.

Somit steht Deutschland nun bei acht Goldmedaillen und die Olympischen Spiele haben noch nicht einmal Halbzeit. Die erfolgreichsten Teilnahmen gab es 1998 und 2002 in Nagano bzw. Salt Lake City mit insgesamt zwölf Goldmedaillen. In Salt Lake City Deutschland kam insgesamt auf 36 Mal Edelmetall.

Laura Dahlmeier für die Rekordbücher

Laura Dahlmeier holte heute mit Bronze über die 15 Kilometer bereits ihr drittes Olympia-Edelmetall in Pyeongchang. Falls sie ihre Form halten kann und sogar noch eine weitere Goldmedaille gewinnen kann, gehört sie zu den erfolgreichsten deutschen Winterolympioniken überhaupt.

Ganz vorne in dieser Statistik liegt Claudia Pechstein mit sechs Titeln. Darauf folgen die Biathleten Ricco Groß und Sven Fischer mit jeweils fünfmal Olympia-Gold. Rang vier teilen sich die Bobfahrer André Lange und Kevin Kuske mit jeweils vier Olympia-Erfolgen.

Sollte es der 24-Jährigen tatsächlich gelingen die Sensations-WM in Hochfilzen (mit fünf Titeln) zu wiederholen, wäre sie nicht nur Claudia Pechstein auf den Fersen, sondern würde das DOSB-Team fast im Alleingang zur erfolgreichsten Teilnahme bei einer Winterolympiade überhaupt führen.