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Die Sportwelt reagiert geschockt

Auf Twitter lassen zahlreiche Profis ihren Unmut freien Lauf.

Die US-Wahl überschattet alles andere an diesem Tag. Die ganze Welt ist betroffen, denn niemand weiß, wie Donald Trump mit der ihm nun auferlegten Macht (die er erst am 20. Januar antritt) zurechtkommt. Auch jede Menge Sportler rund den Globus haben über Twitter ihre Sorgen und Ängste in Worte gefasst, um ihre Haltung deutlich zu machen. So zum Beispiel Kristina Mladenovic. Die französische Tennis-Spielerin fragt sich das, was sich vermutlich die Meisten in Europa auch fragen:

Der italienische Basketball-Coach in Diensten der Brose Bamberg wünscht den Amerikanern nur das Beste:

Kris Humphries glaubt nicht an die Ehrlichkeit der Amerikaner. Der Teamkollege von Basketball-Star Dennis Schröder ist schwer enttäuscht:

Der Berufskollege von Humphries, DeMarcus Cousins von den Sacramento Kings fast seine Gefühlslage in einem Emoji zusammen:

Mit ganz viel Humor nimmt es diese junge Dame. Die kanadische Tennisspielerin mit chinesischen Wurzeln ist auf einmal gefragter denn je. Mal gucken, wen sie sich bald rauspickt. Die Website der kanadischen Einwanderungsbehörde hat heute Nacht schon den Geist aufgegeben. Zu viele Anfragen. Beginnt jetzt die Flüchtlingskrise in bzw. aus den USA?

Auch Skifahrerin Julia Mancuso kann es nicht fassen:

Muss man sich beim FC Bayern München Sorgen machen? Nun wohl kaum. Javi Martinez liebäugelte (wahrscheinlich zum Karriereende) mit einem Wechsel in die us-amerikanische Profiliga MLS. Ob er nun, wo Trump die Mauern baut und Einwanderung begrenzen will, noch ins Land darf, muss Martinez wohl erst noch erfragen:

Gary Lineker, weltmännisch und weitblickend, wie er sich immer gibt, hat natürlich auch jetzt die passende Erklärung parat:

Fußballprofi Ryan Babel, wohlgemerkt niederländischer Herkunft, hat Angst. Und das obwohl er nicht in dem Land lebt, wo bald Donald Trump Präsident sein wird.

Der ehemalige Manchester United-Profi Phil Neville wusste natürlich von vornherein, dass es so ausgeht. Will da etwa jemand (Marken-)Botschafter (für Trump) werden πŸ˜€

Beinharter Kicker und ab und an mal Großmaul, Joseph Barton, macht sich über die USA lustig, muss sich aber nur ein paar Monate zurück erinnern, als sein Land für den Brexit verantwortlich war. Auch das war vorher undenkbar.

Abstoßend findest das Ganze Jan Vertonghen, belgischer Nationalspieler von den Tottenham Hotspur.

Der ehemalige HSV-Profi Vincent Kompany (nun für Manchester City aktiv) vergleicht die Welt und ihre Oberhäupter mit einem großen Reality-TV-Format:

Der erst 21-jährige Basketball-Profi Jabari Parker bringt es auf den Punkt! Der Small Forward der Milwaukee Bucks versteht nicht, wie so Viele Trump wählen konnten. Denn schließlich ist diese Wahl ein Tritt in beide Eier für die Rechte von Einwandern, Schwarzen und Frauen.

Kendall Marshall von den Philadephia 76ers kann es auch nicht verstehen:

John Lucas III hofft immernoch, dass irgendjemand diesen Typen gefaked hat, dass er nicht echt sei, oder es gar nicht so meint. Aber da müssen wir ihn wohl enttäuschen. Weder Jan Böhmermann noch Guido Cantz haben etwas mit dieser Sache zu tun. #trumpfake

Joakim Noah von den New York Knicks stellt die Frage aller Fragen. Die Antwort ist simpel. Derart viele Menschen hat Donald Trump in den Bann gezogen, um ihn dann zu wählen.

Verantwortlich dafür waren sicher auch all diejenigen, die nicht wählen waren. Mit Colin Kaepernick ist da ein sehr prominentes Beispiel. In den letzten Wochen hat er immer für die Rechte der schwarzen Bevölkerung gekämpft und nun geht er nicht zur Wahl. Sehr fragwürdig.

Abschließen wollen wir mit dem wohl süßesten Twitter-Kommentar. Das kam von Dwayne Wade. Der Basketballer, zeitgleich Teamkollege des deutschen NBA-Rookies Paul Zipser bei den Chicago Bulls, und wohl auch sein Haustier (ob es der Hund in dem GIF ist, wage ich zu bezweifeln) wollen diesen Präsidenten nicht.