+++ Zverev, Zima und Wagner verlieren im Finale +++ Joshua boxt sich zum Titel +++ Pleiß mit Rekord +++
Alexander Zverev konnte sich im Finale der Miami Open nicht durchsetzen und hat damit seinen dritten ATP-Masters-1000-Titel verpasst. Mit einem Sieg hätte der Davis-Cup-Spieler der viertjüngste Profi aller Zeiten werden können, der in seinem Alter bereits drei Masters-Siege vorweisen könnte. Doch im Endspiel ließ ihm der US-Amerikaner John Isner zwar immer wieder die Chance, das Spiel für sich zu entscheiden, aber der 20-Jährige agierte viel zu passiv und musste sich am Ende mit 7:6, 4:6, 4:6 geschlagen geben. In der Weltrangliste reichte es für Zverev dennoch für einen Schritt nach vorne. Der Hamburger steht nun wieder auf Platz 4.
Auch Tennis -Nachwuchsspieler Leopold Zima verlor ein Finale. Beim ITF-Juniors-G2-Turnier im italienischen Florenz verlor der 17-Jährige gegen den topgesetzten Italiener Lorenzo Musetti mit 6:7 (6), 4:6. Damit konnte er sich in der Junioren-Weltrangliste auf Rang 79 vorarbeiten, seine bisher beste Platzierung. Bester Deutscher bleibt Rudi Molleker auf Rang 24.
Zum Ende der March Madness musste sich mit Moritz Wagner der dritte Deutsche im Bunde in einem Endspiel geschlagen geben. Mit seinen Michigan Wolverines verlor er das Spiel um den Titel im College-Basketball trotz starker persönlicher Leistung gegen die Villanova Wildcats mit 62:79, die damit nach 2016 ihren zweiten Titel innerhalb von drei Jahren holen konnten.
Nur noch ein Gürtel fehlt
Am Samstag boxte sich Anthony Joshua in Cardiff gegen Joseph Parker klar nach Punkten zu seinem nächsten Titel im Schwergewicht und trägt nun die WM-Gürtel der Verbände WBO, IBF, IBO und WBA. Nun fehlt dem Engländer nur noch der Titel von WBC-Champion Deontay Wilder, um sich zum ersten "unumstrittenen Champion" im Schwergewicht seit 18 Jahren zu küren. Dies gelang zuletzt Lennox Lewis, der den Titel von November 1999 bis April 2000 tragen durfte.
Nationalspieler Tibor Pleiß bestritt am Wochenende als erster deutscher Spieler 150 Spiele in der Basketball -EuroLeague. Zum Sieg seiner Valencia Baskets reichte es jedoch nicht. Bei Panathinaikos Athen setzte es eine deftige 56:75 (31:40)-Niederlage.