Dass Fußball die beliebteste Sportart der Deutschen ist, ist keine neue Erkenntnis. Oft wird allerdings die Frage gestellt, ob Handball, Basketball oder Eishockey in der Gunst der einheimischen Sportfans auf Rang zwei liegt. Sponsors hat nun seine Recherchen zu diesem Thema veröffentlicht und einige interessante Kennzahlen geliefert.

Betrachtet man den Umsatz, liegt die Bundesliga mit einem geplanten Gesamtumsatz von 3,24 Milliarden Euro uneinholbar an der Spitze. Hinter der Bundesliga folgen die 2. sowie die 3. Bundesliga mit 608 bzw. 155 Millionen Euro. Erst dann folgt die Deutsche Eishockey Liga mit 122 Millionen Euro vor der Basketball Bundesliga (117 Mio €) und der Handball Bundesliga (100 Mio €). Interessant an dieser Statistik ist, dass die DEL diesen Umsatz mit lediglich 14 statt wie die beiden anderen Ligen mit 18 Mannschaften erwirtschaftet.

DEL führt auch bei den Zuschauern und Fernsehgeldern

Auch bei den Zuschauern liegt die DEL mit im Schnitt 6.358 Fans pro Spiel in der vergangenen Saison vor der HBL (4.884) und der BBL (4.778). Welche Stimmung es beim Eishockey gibt, seht ihr im Video am Bespiel der Kölner Haie.

Einen großen Unterschied zum Fußball gibt es bei den Geldern der Ligen für die Vereine. Während in der Bundesliga die Erfolge auf die Vereine abgestellt wird, bekommen die Teams der drei anderen Ligen jeweils gleich viel Geld aus Sponsoreneinnahmen und Fernsehgeldern. Während die Mannschaften der BBL dabei lediglich mit rund 50.000 Euro planen können, ist diese Summe in der HBL und der DEL mit 300.000 bzw. 350.000 € signifikant höher. Dies sind allerdings Beträge über die Fußball-Bundesligisten nur müde lachen können.