In einer gemeinsamen Sitzung in Paris kamen die Kommision und die Strategiegruppe der Formel 1 zusammen, um Regeländerungen zu beschließen, die die Rennen ab der kommenden Saison noch spannender machen sollen.  Am Treffen hatte auch erstmal der neue Formel 1-Chef Chase Carey teilgenommen. So werden die erst in dieser Rennzeit von vielen Teams aufgrund neuer Aerodynamik-Vorschriften eingeführten Heckflossen und T-Flügel ab 2018 wieder verboten. Darüber hinaus wird nach einer Rennunterbrechung durch rote Flagge nicht mehr wie bisher fliegend hinter dem Safety-Car gestartet, sondern stehend. Darüber hinaus soll verboten werden, dass Öl als Treibstoff genutzt werden kann. Es wird vermutet, dass Mercedes diesen Trick nutzt, um so die Motorleistung zu steigern. Im gleichen Atemzug wird die Nutzung einer Ölzspezifikation auf eine pro Antriebsart reduziert.

All diese Änderungen müssen noch vom Motorsport-Weltrat der FIA bestätigt werden. Fest steht hingegen, dass ab dem Großen Preis von Spanien (12-14. Mai) alle Autos mit klar erkennbaren Startnummern und Fahrernamen ausgestattet sein müssen.

Aktuelle Saison so spannend wie lange nicht mehr

Die aktuelle Saison ist drei Rennen alt und dabei spannend wie lange nicht mehr gestartet. Während Sebastian Vettel im ersten und dritten Rennen Lewis Hamilton auf den zweiten Platz verwies, tauschten sie in Shanghai die Positionen. Damit liegt der 30-jährige Deutsche aktuell mit 68 Punkten sieben Punkte vor seinem Dauerrivalen aus England.

Bleibt nur zu hoffen, dass auch die kommenden Rennen weiter soviel Spannung bereit halten und die Regeländerungen zur neuen Saison nicht das Gegenteil bewirken. Als nächstes macht der Formel 1- Zirkus Halt im russischen Sotschi. Hier könnt ihr schon mal eine Runde auf der Strecke drehen: