In Hamburg gibt es eine kleine Sensation. Der deutsche Futsal-Rekordmeister Hamburg Panthers wechselt geschlossen zum Hamburger Sport-Verein e. V. und tritt ab sofort mit dem Namen „HSV-Panthers“ an. Mit diesem Schritt zum großen Dachverein, aus dem die Fußball-Profiabteilung seit langem ausgegliedert ist, soll der Sport weiter etabliert werden. Darüber hinaus soll der große Name dazu beitragen, dass sich Hamburg weiter zur Futsal-Hochburg etabliert. Die 2011 gegründeten Hamburg Panthers setzten sich sofort an die Spitze des deutschen Futsals und konnten bereits viermal die Deutsche Meisterschaft erringen. Der amtierende Deutsche Meister wird bereits am kommenden Samstag beim ersten Ligaspiel der neu gegründeten Regionalliga Nord mit der HSV-Raute auflaufen.

Mit Alemannia Aachen, Jahn Regensburg und Hertha BSC haben bereits drei weitere Traditionsvereine die Sparte Futsal in ihren Reihen.

Futsal – die besondere Form des Hallenfußballs

Futsal hat seine Ursprünge in Südamerika und erfreut sich dort, aber auch in Süd- und Osteuropa hoher Popularität. Während Deutschland früher im Winter hauptsächlich „einfachen“ Hallenfußball spielte, setzen die Verbände zuletzt stärker auf die Förderung des Futsals.

Beim Futsal stehen pro Team fünf Spieler auf dem Feld und es wird mit einem sprungreduzierten, kleineren Ball auf Handballtore gespielt. Darüber hinaus werden ähnlich wie beim Basketball die Mannschaftsfouls gezählt und es gibt die Vier-Sekunden-Regel bei ruhenden Bällen.

Deutschland ist international lange nicht auf Augenhöhe mit den Top-Teams, doch die seit kurzer Zeit stärker geförderte Nationalmannschaft, kam zuletzt auf einige Achtungserfolge. Rekordweltmeister ist Brasilien und die Mannschaft stellt mit Falcão auch den wohl besten Spieler aller Zeiten. Warum Futsal so spektakulär ist? Seht euch im Video mal ein paar Szenen an: