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Kipchoge will Marathon unter 2 Stunden laufen

Nike und der Marathon-Olympiasieger mit Wahnsinnsvorhaben

Die Marathon-Schallmauer soll geknackt werden. Am kommenden Wochenende will Olympiasieger Eliud Kipchoge (Kenia) in Monza die magische Zwei-Stunden-Marke unterbieten. "Ich werde konstant schnell rennen, immer dasselbe Tempo. Aber ich schau nicht, wie lange ich es aushalten kann, sondern ich schaffe es! Bis ins Ziel. Ich bin zu 100 Prozent überzeugt", sagte der 32-Jährige im Interview mit dem Lauf-Magazin "Spiridon".

Voraussichtlich am Samstagmorgen (wird je nach Wetterlage entschieden) werden Kipchoge, der frühere Vizeweltmeister Lelisa Desisa (Äthiopien) und Halbmarathon-Weltrekordler Zersenay Tadese (Eritrea) auf der Formel-1-Strecke von Monza das von Nike ins Leben gerufene und geplante Marathon-Projekt unter möglichst idealen Bedingungen starten. Selbst bei der Auswahl der Läufer wurde nichts dem Zufall überlassen. Per Casting wurden die drei Ausnahmeläufer ausgewählt. Um das schier Unmögliche möglich zu machen, müsste die Weltrekordzeit von Dennis Kimetto um 178 Sekunden verbessert werden. Der Kenianer stellte diesenRekord im Jahr 2014 in Berlin auf. Trotz der generalstabsmäßig geplanten Mission zweifeln Viele an dem Projekt. Viele Experte glauben, dass die Zwei-Stunden-Schallmauer frühestens in zehn oder zwanzig Jahren fallen wird.

Zeit wird nicht als offizieller Weltrekord gewertet

Seid live dabei, wenn Nike seinen Rekordversuch startet. Wir haben hier für euch das Live-Event eingebunden:

Dass die erzielte Zeit aufgrund des Einsatzes wechselnder Tempomacher und der Streckenbeschaffenheit wohl nicht als offizieller Weltrekord gewertet werden kann, stört Kipchoge nicht, schließlich wäre er dann der erste Mensch unter der historischen Schallmauer. Auch extra für dieses Spektakel designte Nike einen speziellen Laufschuh, der perfekt auf die Läufer abgestimmt wurde. „Ich glaube nicht, dass es verrückt ist, ich bin sogar froh darüber, weil ich daran glaube, dass es möglich ist. Ich glaube, dass Menschen keine Limits haben. Ich freue mich über das Projekt“, so Eliud Kipchoge gegenüber dem SID.

Das sagt die Sportwissenschaft zu dem Thema

Unter bestimmten Voraussetzungen ist die magische Grenze zu unterbieten. Das sagt ein Sportwissenschaftler: