Sowohl im Handball als auch im Fußball mischen die Teams aus Leipzig aktuell die Ligen auf
RasenBallsport Leipzig ist eines der meistdiskutierten Sportprojekte in Deutschland. Mit Hilfe des Geldes von Brause-Milliardär Dietrich Mateschitz macht sich der Fußball-Club auf den Weg in die Bundesliga. Weitaus weniger Beachtung fand dagegen der Erfolg des SC DHfK Leipzig. Seit dieser Saison spielt der Verein in der DKB Handball-Bundesliga. Aktuell belegen die Leipziger Platz 11 in der Tabelle. Der Vorsprung auf die Abstiegs-Ränge beträgt bereits zehn Punkte. Für die Zukunft geht der Blick des Teams von Vorstandsmitglied Stefan Kretzschmar nach oben. Im Winter konnte bereits Torwart Jens Vortmann vom insolventen HSV Hamburg verpflichtet werden. Mit Niclas Pieczkowski gelang dem Verein für das Sommertransferfenster ein absoluter Top-Deal. Der 26-jährige Nationalspieler ist auf der Spielmacher-Position zu Hause und bleibt bis 2018.
RB Leipzig – zuerst in die Bundesliga und dann?
Auch beim zweiten großen Sportverein der Stadt läuft es aktuell. Elf der letzten 13 Spiele konnten gewonnen werden und Leipzig führt die Tabelle an. Insgesamt 18,6 Millionen Euro investierte der Zweitligist diese Saison in neue Spieler, im Vorjahr waren es sogar 23,35 Millionen. Das Geld sitzt locker in der Hauptstadt Sachsens und bei einem Aufstieg, wird es weitere Millionen geben. Das Interesse an Spielern wie Ron-Robert Zieler, Mario Götze oder Leroy Sané wird aktuell noch belächelt, doch Leipzig wird sich in der Bundesliga nicht mit der Statistenrolle zufrieden geben. Man darf gespannt sein, was im Sommer passiert, wenn RB Leipzig, zum Unmut vieler Fußball Fans, in der ersten Bundesliga spielt. Leipzig ist auf jeden Fall auf dem besten Wege eine der größten Sportstädte Deutschlands zu werden.
Autor: Michael Knüppel
Bildquelle: GettyImages