Es ist knapp fünf Monate her, als Fußball-Profi Marco Russ die Schreckensnachricht bekam. Bei ihm wurde Hodenkrebs diagnostiziert. Trotz dieser Nachricht spielte der 31-Jährige kurz danach noch für seinen Verein Eintracht Frankfurt die Relegation gegen den 1. FC Nürnberg. Nachdem er mit seinem Klub die Klasse gehalten hatte, begann die Behandlung der Krankheit.

Gestern gab der Abwehrspieler nun bekannt, dass er nach überstandener Chemotherapie wieder vollständig genesen ist. Dies bestätigten ihm seine Ärzte. Nun möchte er alles dran setzen, um wieder auf dem Feld zu stehen. Russ möchte hierbei nichts überstürzen und setzt sich jedoch trotzdem ein Ziel. Beim Winter-Trainingslager in Abu Dhabi möchte er wieder mit seinen Mitspielern auf dem Platz stehen.

Eintracht Frankfurt setzt auf seine Nummer 4

Familie und Freunde haben ihm die nötige Kraft gegeben, die härteste Zeit seines Lebens zu meistern. Auch von seinem Verein gab es vor kurzem gute Nachrichten. Der ursprünglich bis 2017 laufende Vertrag von Eintrachts Nummer 4 wurde um zwei Jahre verlängert.

Bereits seit 1996 spielt der gebürtige Hanauer in Frankfurt. Im Sommer 2011 wechselte Russ zwar kurz zum VfL Wolfsburg, wurde fern der Heimat allerdings nicht glücklich. Bereits im Frühjahr 2013 kehrte Russ wieder nach Frankfurt zurück und gehört seitdem in der Mannschaft zu den Leistungsträgern. Doch bei aller Routine wird das 288. Spiel für die Profis  von Eintracht Frankfurt ein ganz besonderes sein.

Warum Russ damals wieder nach Frankfurt wechselte, erfahrt ihr im Video.

Autor: Michael Knüppel
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