Es ist die dritte Saison für Jürgen Klopp an der Anfield Road. Dass der 50-Jährige mit seine Art Fußball spielen zu lassen und seinem Temperament gut nach Liverpool passt, war sofort klar, doch mittlerweile spielt seine Mannschaft den „Kloppschen Power-Fußball“ nahezu in Perfektion.

Mit 5:2 wurde der AS Rom gestern im Halbfinale nach Hause geschickt. Doch das Ergebnis gibt eine falsche Sicherheit. Auch im Viertelfinale verlor Rom das Hinspiel gegen Barcelona klar mit 4:1, zog allerdings durch einen 3:0 Rückspielsieg ins Halbfinale ein.

Ungeachtet dessen begeisterte Liverpool wie bereits in der gesamten Champions-League-Saison mit attraktivem Offensivfußball. In der Vorrunde erzielten die Engländer 23 Treffer. Diese Bilanz wurde mit bisher 15 Toren in der K.o.-Phase weiter ausgebaut. Somit steht das Team von Klopp nun bei 38 Treffern in 11 Spielen, was einem Schnitt von fast 3,5 Toren pro Spiel entspricht.

Maßgeblich daran beteiligt ist der Dreiersturm Mané, Firmino und Salah. Das Offensivtrio erzielte alleine 28 Champions-League-Treffer in dieser Saison.

Alle guten Dinge sind drei

Klappt es mit Kiew, dann ist es für Klopp bereits das dritte internationale Finale seiner Karriere. Bisher gab es allerdings zwei Niederlagen. 2013 verlor er mit Dortmund mit 1:2 gegen Bayern München durch ein Tor von Robben in der 89. Minute.

2015 gab es mit Liverpool eine Finalniederlage gegen Sevilla in der Europa League.

Somit wird der deutsche heute Abend mit Sicherheit gespannt nach München schauen und insgeheim mit Sicherheit auf einen Sieg der Bayern hoffen. Denn bei einem Finale gegen den Deutschen Meister könnte er sich für die bittere Niederlage von 2013 revanchieren und der Kreis würde sich für Jürgen Klopp schließen.