Es war die Nachricht vor der Formel-1-Saison: Die Grid-Girls werden durch Grid-Kids ersetzt. Ein Schock für viele Motorsport-Fans. Doch jetzt wehrt sich ein Veranstalter gegen dieses Szenario. Die Veranstalter des Grand Prix von Monaco wollen am 27. Mai, dem Tag des Großen Preißes im Fürstentum, trotzdem Grid Girls auflaufen lassen. Michel Boeri, Präsident des monegassischen Automobilclubs, soll das gegenüber "Nice Matin" auch schon bestätigt haben.
"Unsere amerikanischen Freunde haben entschieden, dass eine Frau, die eine Tafel mit einer Nummer hält, dem weiblichen Image schadet. Unsere Hostessen kommen aus Schulen für Models und Kommunikation. Ihr Auftritt am Grand-Prix-Wochenende ist Teil der Ausbildung, sie werden auch dafür bezahlt", sagt Boeri.
Die F1-Bosse haben trotz des eigentlichen Verbots wohl nichts dagegen: "Liberty hat unsere Argumente gehört und wir haben keine weiteren Probleme mit ihnen. Die Grid Girls werden dort sein, aber keine Schilder tragen. Sie sind wunderschön und die Kameras werden sich auf sie konzentrieren."
Nun kann es natürlich passieren, dass sich weitere Veranstalter gegen dieses Verbot wehren. Ob Liberty Media dann noch so großzügig sein wird, wird sich zeigen.