Deutschland-Achter mit Fabelzeit und ausgezeichneter Ausgangsposition für die WM
Hatte man nach der der olympischen Saison 2016 noch einige Abgänge im Paradeboot zu verzeichnen, hätt das Jahr 2017 erstmal so etwas wie eine Übergangssaison werden können. Doch der Deutschland-Achter macht schon früh im Olympiazyklus auf sich aufmerksam. Nach dem EM-Triumph im tschechischen Racice vor wenigen Wochen folgte eine weitere Topleistung, jetzt sogar mit Sternchen. Beim Weltcup in Poznan ist der Deutschland-Achter nämlich Weltbestzeit gefahren. Das Flaggschiff des Deutschen Ruderverbandes (DRV) gewann im polnischen Posen in 5:18,68 Minuten und hielt dabei unter anderem Olympiasieger Großbritannien auf Distanz. Die alte Bestzeit über die 2000-Meter-Strecke, aufgestellt von Kanada im Mai 2012, lag bei 5:19,35 Minuten. Bei perfekten Laborbedingungen fuhr der Deutschland-Achter mit Johannes Weißenfeld, Malte Jakschik, Richard Schmidt, Torben Johannesen, Jakob Schneider, Maximilian Planer, Felix Wimberger, Schlagmann Hannes Ocik und Steuermann Martin Sauer das perfekte Rennen und stellte mit 5:18.680 Min eine neue Weltbestzeit auf dem Maltasee auf. Ganze fünf Sekunden distanzierte das Flaggschiff des DRV die Zweitplatzierten aus Neuseeland. Dritter wurde das Boot aus Großbritannien. Mit diesem Sieg hat das deutsche Team seine Medaillenambitionen für die bevorstehende WM in Sarasota/Florida (vom 24. September bis 1. Oktober) mehr als untermauert.
Das Rennen im Bewegtbild seht ihr hier von World Rowing: