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NFL erhöht den Salary Cap

NFL-Teams dürfen in der neuen Saison 10 Millionen Dollar mehr für Gehälter ausgeben

In den nordamerikanischen Profiligen sind Gehaltsobergrenzen üblich. Sogenannte Salary Caps verfolgen das Ziel der finanziellen Ausgeglichenheit zwischen den Teams. Die Gehaltskosten können so kontrolliert sowie reguliert werden. Ein weiterer großer Vorteil des Salary Caps ist, dass dadurch eine Anhäufung vieler Top-Stars nahezu unmöglich wird, es sei denn die Spieler verzichten freiwillig auf Geld. Zur neuen Saison erhöht sich der Salary Cap für die NFL-Teams nun um 10 Millionen auf 155 US-Dollar. Das erhöht die Investitionen in den Kader.

Inflation macht sich auch im Football bemerkbar

Im Vergleich zur Saison 2003/2004 hat sich der Salary Cap im Vergleich zu heute schon verdoppelt. Darüber hinaus kann diese Summe auch noch erhöht werden. So kann beispielsweise nicht genutzter Cap-Space aus dem Vorjahr in die nächste Saison mitgenommen werden. Das muss allerdings zum Ende der Regular Season angekündigt werden. Falls Vereine die Obergrenzen nicht einhalten, gibt es Strafen. Diese reichen von Geldstrafen bishin zum Verlust von Draft Picks.

Weitaus weniger Geld zur Verfügung haben die Teams in den anderen nordamerikanischen Ligen. In der NHL beträgt der Salary Cap für die aktuelle Saison 71,4 Millionen Dollar, in der NBA sind es sogar „nur“ 70 Millionen. Die Gehaltsobergrenze der Vereine richtet sich übrigens nach den Gesamtumsatz der jeweiligen Liga, und der ist bei der NFL eben am höchsten.

Autor: Michael Knüppel
Bildquelle: GettyImages