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Phishing funktioniert – Lazio Rom fällt rein

+++ Italiener fallen auf den ältesten Trick der Online-Welt rein +++

Wie komme ich schnell an Geld, ohne großen Aufwand? Das haben sich auch einige Betrüger gedacht, die eine Phishing-Mail an den italienischen Erstligisten Lazio Rom geschickt haben. Wie die römische Tageszeitung „Il Tempo“ berichtet, schickten die Betrüger eine E-Mail an Lazio, welche so aussah, als würde sie von Feyenoord Rotterdam kommen. Sie baten den Verein, die ausstehende Rate für einen Spielertransfer auf ein genanntes Konto in den Niederlanden zu überweisen. Lazio fackelt nicht lang und überweist zei Millionen Euro an das unbekannte Konto.

Nach einigen Tagen wurde klar, dass es keine Maul aus Rotterdam gab und auch Rotterdam nie Geld bekommen hat. Die zwei Millionen Euro haben die Betrüger an andere Konten weitergeleitet. Ermittler sollen aber mittlerweile herausgefunden haben, wo es gelandet ist. Ob Lazio die Summe mittlerweile zurückerhalten hat, ist noch unklar.

Hacker wussten von internen Details der Ablösesumme

Stefan de Vrij war nach der WM 2014 für insgesamt 7,7 Millionen Euro in die italienische Hauptstadt gewechselt. Hacker nun anscheinend zuletzt detaillierte Kenntnisse darüber erlangt, dass Lazio noch eine letzte ausstehende Rate für den Transfer des Außenverteidigers an Feyenoord Rotterdam zahlen musste.

Stefan de Vrij absolvierte insgesamt 107 Spiele für Lazio, erzielte dabei acht Tore. Sein Vertrag läuft im Sommer aus. Er wird Rom verlassen, womöglich zu Inter Mailand wechseln. Da dann aber wohl unkompliziert, nämlich ablösefrei.