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Russischer Klub wird nach ehemaligem Präsidenten benannt

In Grozny blühte der Klub seit seiner Regentschaft auf

Russlands Erstligist Terek Grozny wird nach dem ehemaligen Präsidenten der autoritär geführten Teilrepublik Tschetschenien, Achmat Kadyrow, umbenannt. Der Rat des 1958 gegründeten Klubs habe beschlossen, sich künftig Achmat Grozny zu nennen, sagte Vereinsdirektor Achmed Ajdamirow am Dienstag der Agentur Tass. Achmat Kadyrow ist der Vater des amtierenden Präsidenten Ramsan Kadyrow, der die russische Teilrepublik im Nordkaukasus seit 2007 mit harter Hand führt. Anlass dafür seien zahlreiche Bitten von Fans gewesen. „Dank dem ersten Präsidenten existiert der Klub“, sagte Ajdamirow. In dieser Saison hatte Terek Grozny den fünften Platz belegt und verpasste damit nur knapp den internationalen Wettbewerb.

Im tschetschenischen Teil Russlands ticken die Uhren noch ein wenig anders

In einer FOCUS-Reportage hat der Reporter einige skurrile Sitten ausfindig machen können, z.B. legen die Menschen dort großen Wert auf Privatsphäre und es gilt als unsittlich, von Fremden gesehen zu werden. Deswegen ist jedes Grundstück durch eine Mauer von der Außenwelt abgeschirmt. Bei seiner Ankunft wird man zunächst vom Vater des Gastgebers willkommen geheißen, denn bis heute wird das soziale Leben in Tschetschenien von einem Verhaltenskodex normiert, der unbedingte Verbindlichkeit fordert und auf der Achtung vor dem Älteren basiert. Auch die Zugehörigkeit zu Russland existiere nur auf dem Papier erklärten einige Bewohner Groznys bei dem Besuch.