Selten war das Ergebnis im Vorfeld der Wahl zum wertvollsten Spieler (MVP) der regulären NBA Saison vorhersehbarer. Mit unglaublichen 131 Stimmen von 131 wahlberechtigten Medienvertretern wurde Stephen Curry zum MVP der regulären Saison und verteidigte seinen Titel aus dem Vorjahr. Curry ist somit der erste einstimmig gewählte MVP in der NBA-Historie. Spielte der 28-Jährige bereits in der Vorsaison eine unglaubliche Serie, so konnte er diese in der aktuellen Saison noch toppen. Hinter der Nummer 30 der Golden State Warriors liegt eine reguläre Saison der Rekorde. Am aussagekräftigsten für die Überform Currys ist wohl sein neu aufgestellter Rekord für verwandelte 3-Punkte-Würfe. Er ist nicht nur der erste NBA-Spieler mit über 300 Treffern in einer Saison – nein er schraubte diese Bestmarke gleich auf 402 Treffer hoch. Mit seinen Warriors verbesserte er darüber hinaus, den eigentlich für die Ewigkeit geltenden Sieges-Rekord der Chicago Bulls um Michael Jordan auf 73 Siege.

Mega Upgrade zur Belohnung

Über die gesamte Regular Season erzielte Curry pro Spiel 30,1 Punkte, was einer Steigerung von 6,3 Punkten pro Spiel entspricht. Als Würdigung dieser unglaublichen Spielzeit erhält Currys virtuelle Version im Videospiel NBA2k ein Upgrade auf ein Gesamtranking von 99. Somit ist er der beste Werfer aller Zeiten dieses Spiels. Das Upgrade können sich NBA2k-Spieler ab der Nacht vom Donnerstag zum Freitag downloaden. Dies ist dann für 30 Stunden möglich - eine Anspielung auf Currys Rückennummer. Das Talent wurde dem Point Guard allerdings bereits in die Wiege gelegt, sein Vater Dell Curry ist noch heute der erfolgreichste Punktesammler in der Hornets-Geschichte.

Autor: Michael Knüppel
Bildquelle: GettyImages