Die Wasserspringer mussten mit unschönen Bedingungen kämpfen
Tagelang wusste niemand warum das Wasser diese grüne Färbung angenommen hat. Nun klären die Offiziellen endlich auf, woran es gelegen hat: Schuld an der Panne sind 160 Liter Wasserstoffperoxid (H2O2), die anscheinend versehentlich im Wasser landeten. Dadurch wurde das Chlor neutralisiert und die Algen konnten sich vermehren. Diese Lösung sollte eigentlich das Wasser von Pilzen und Bakterien reinigen, durch den Kontakt mit Chlor kam es jedoch zu einer chemischen Reaktion, die das elektronische Kontrollsystem bezüglich des Chlorgehalts täuschte, teilten die Veranstalter bei einer Pressekonferenz mit. Das organische Material breitet sich aus und das Wasser wurde mit den Tagen immer grüner und schmieriger.
Giftig war das Wasser zwar nicht, das versicherten auch die Offiziellen immer wieder. Aber es war eine Benachteiligung der Wasserspringer: Der ungetrübte Blick auf den Boden des Beckens ist vom Turm von hoher Bedeutung für die Athleten.
Warum aus Blau plötzlich über Nacht Grün wurde, war zunächst auch für die Olympia-Organisatoren ein Rätsel. Später versuchten sie, das Ganze irgendwie zu relativieren und beruhigend zu wirken, denn bei Qualitätstests gab es gesundheitlich keinerlei Beanstandungen, aber es wurde immer noch nicht ersichtlich warum das Wasser so grün war.
"An der ganzen Anlage riecht es, als ob jemand gefurzt hat", schrieb Brettspringer Stephan Feck auf Facebook. Später postete der Leipziger ein Bild von sich und seinen Teamkollegen Patrick Hausding, Sascha Klein und Martin Wolfram: "Wenn der Pool seine Farbe nicht wechselt, dann machen wir das."
So haben sich Patrick Hausding und Sascha Klein auf die Olympischen Spiele vorbereitet:
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